Im Herbst 2012 war ich das erste mal in Lichtenberg, auf der Suche nach Mineralien im ehemaligen Bergbaugebiet in der Nähe der Dorschenmühle.
Das Wasser der Muschwitz, die direkt an der ehemaligen Grenze (Thüringen-Oberfranken/Bayern) verläuft, plätscherte wunderbar still.
Es war ein schöner und sonniger Tag, doch bis auf ein paar Belege, nichts Besonderes.
Nach einem langen Tag hatte ich die Hoffnung bereits aufgegeben etwas "Gutes" zu finden.
Aber plötzlich sticht mir ein großer Brocken ins Auge, der zur Hälfte im Erdboden eingehüllt war.
Es war ein großer Stein mit vielen leuchtend grün durchzogenen Adern.
Ich versuchte zuerst, das Teil auszugraben, was mir schlussendlich auch nach einer gefühlten Ewigkeit gelang.
Dann klopfte ich einmal kräftig drauf und der Brocken teilte sich in mehrere etwa gleich große Stücke.
Ich schaute mir das erste Stück an, aber ich fand es nicht sehr toll.
Als ich jedoch das zweite anschaute, entdeckte ich ein wunderschönen hellgrün leuchtendes Malachitaggregat !
Ich freute mich so sehr, dass ich einen hallenden Schrei los ließ...! (Der vermutlich auch das letzte Reh im Wald zur Flucht verhalf..)
Die Sonne ging nun unter und ich fuhr nach einem langen Tag glücklich nach Hause.
Das Stück hat noch heute einen Ehrenplatz in meiner Vitrine.
Fundort: Dorschenmühle, Lichtenberg, Oberfranken, Bayern
Größe: 65x50 mm
Aggregat: 17 mm groß.